Magnetische Werbetexte: Mit relevanten Inhalten und lebendiger Sprache ziehen sie Aufmerksamkeit an und bleiben im Gedächtnis haften.
 
10 Tipps für erfolgreiche Newsletter-Texte

10 Tipps für erfolgreiche Newsletter-Texte

Warum bleiben viele Newsletter-Texte ungelesen?

Viele E-Mail-Newsletter landen postwendend im digitalen Papierkorb. Die Newsletter-Texte werden oft bestenfalls überflogen. Warum? Schließlich haben die Empfänger*innen den Newsletter selbst abonniert. Irgendeinen Mehrwert hatten sie sich davon erhofft: interessante Informationen, kurzweilige Storys, nützliche Tipps, das schöne Gefühl, Teil einer Community zu sein …

Ein Newsletter verbindet Menschen und Unternehmen. Er hebt hervor, was beide gemeinsam haben: die Werte, den Humor, ein Ziel, die Begeisterung für bestimmte Themen … Klar, die einen wollen was verkaufen, die anderen wollen was geschenkt. Doch es gibt eine Schnittmenge. Wenn Newsletter-Texte es schaffen, diese mit Leben zu füllen, werden sie auch gelesen. Denn dann nützt das E-Mail-Marketing beiden Seiten:

  • Für bestehende und angehende Kund*innen bietet der Newsletter-Text eine praktische, kostenlose, frei Haus gelieferte Informationsquelle. Überraschend, unterhaltsam, serviceorientiert, nützlich. 
  • Für Unternehmen ist der Newsletter eine Plattform, um sich auf angenehme und persönliche Art zu präsentieren. Engagiert, nahbar, zuverlässig, leidenschaftlich.

Deine Newsletter-Texte bringen nicht die gewünschten Früchte? Dann ist es Zeit, sich auf die Hinterbeine zu stellen!

Hier meine 10 Tipps für deinen erfolgreichen Mehrwert-Newsletter:

1. Relevanz – wen interessiert’s?

Begeistere deine Kund*innen mit Mehrwerten, von denen sie wirklich etwas haben. Was interessiert und beschäftigt deine Zielgruppe? Mit welchen Problemen setzen sich die Adressat*innen auseinander? Was heitert sie auf? Nutze die Subject-Zeile, um auf den relevanten Inhalt deiner Newsletter-Texte hinzuweisen – und unwiderstehlich neugierig zu machen.

  • Clevere Tipps und einfache Anleitungen helfen, Alltagsprobleme zu lösen und machen das Leben leichter. 
  • Herzerwärmende Stories und lustige Anekdoten versüßen den Tag.
  • Persönliche Erfahrungsberichte haben Beispiel-Charakter. Sie zeigen Offenheit und Verbundenheit. Sie wirken motivierend und inspirierend.
  • Faszinierende Fakten erweitern den Horizont. Wer sie weitererzählt, kann damit im Freundeskreis glänzen.
  • Ungewöhnliche Fragen, Weisheiten oder Thesen bieten Denkanstöße und eröffnen neue Perspektiven.
  • Attraktive Sonder- oder Aktionsangebote sparen Geld oder sichern zusätzliche Bonus-Vorteile.

2. Content – Geschichten statt Reklame

Menschen lieben Geschichten. Seit dem Anbeginn der Sprache erzählen Menschen Geschichten zur Unterhaltung, zum Lernen und um sich zugehörig zu fühlen. Das funktioniert auch im Newsletter-Text: Statt Schnäppchen-Angebote, Bestellbedingungen und Produktspezifika herunterzurattern, ist es viel spannender, im Newsletter-Text 

  • von der zündenden Idee zu berichten, die zu einer Produktentwicklung geführt hat 
  • oder von den erstaunlichen Erfahrungen, die Kund*innen damit gemacht haben. 
  • Oder die Menschen und Berufe kennenzulernen, die an den Leistungen eines Unternehmens beteiligt sind. Die sich clevere Innovationen ausdenken. Die Produkte in liebevoller Detailarbeit herstellen. Oder die sich hingebungsvoll um Kundenanliegen kümmern.

Oft ist es eine abwechslungsreiche Mischung aus Information und Unterhaltung, mit der ein Newsletter-Text glänzt – und beste Image-Werbung macht.

3. Einfachheit – Newsletter-Texte für die Lesenden schreiben

Schreib’ wie du sprichst. Das bringt dich auf Augenhöhe mit deinen Newsletter-Abonnent*innen. So bilden sich Vertrauen und Sympathie. Die Lesenden sind zumeist keine Expert*innen auf deinem Fachgebiet. Fachjargon und komplizierte Fremdwörter sind deshalb tabu. Eine einfache, lebendige Sprache macht es leichter die Inhalte des Newsletters zu lesen und zu verstehen.

4. Frische – immer wieder neu und überraschend

Gestalte deine Newsletter-Texte abwechslungsreich. Kreise nicht nur um ein Thema. Suche nach unterschiedlichen Ansätzen und Facetten.

  • Was gibt’s Neues auf dem Markt, in Wissenschaft und Technik, aus der Branche und deinem Unternehmen?
  • Was wissen deine Kund*innen über dich, deinen Betrieb, deine Angebote oder die Menschen in deinem Team noch nicht?
  • Und: interessiert sie das auch wirklich? 

Falls du bei der Themensuche nicht weiterkommst, bist du vielleicht „betriebsblind“. Dann hol dir für die Newsletter-Redaktion jemanden, der von außen draufguckt, z. B. eine freie Texterin mit frischem Blick. 

Immer wieder Aufmerksamkeit und Neugier wecken – das ist bei Newsletter-Content eine echte Herausforderung.

Immer wieder Aufmerksamkeit und Neugier wecken – das ist bei Newsletter-Content eine echte Herausforderung.

5. Emotionalität – Herz und Kopf ansprechen

Wecke echte Begeisterung, indem du die Lesenden auf der Gefühlsebene ansprichst. Dabei hilft Menschlichkeit: authentische Storys und sympathische Fotos von Mitarbeitenden, Lieferant*innen oder Kund*innen. Auch die Sprache kann in Newsletter-Texten viel bewirken: 

  • Bewegende Verben aktivieren mehr als Substantive. 
  • Eine feinsinnige, facettenreiche Wortwahl macht das Lesen kurzweiliger. 
  • Farbenfrohe Adjektive befeuern die Vorstellungskraft. 
  • Bildhafte Beschreibungen schalten das Kopf-Kino ein.

6. Kontinuität – dranbleiben zahlt sich bei Newslettern aus

Um die Kundenbindung zu stärken, hält ein Newsletter kontinuierlichen Kontakt. Dazu reicht es nicht, alle Jubeljahre mal Aktionsware zu Schnäppchen-Preisen feilzubieten. Es geht darum, für die Kund*innen langfristig permanent präsent zu sein – auch und vor allem in dem entscheidenden Moment der Customer Journey, wenn eine Kaufentscheidung schließlich konkret wird. 

Dazu braucht es einen dauerhaften, aufrichtigen Dialog – und immer wieder neue Ideen. Also: Brainstormen, recherchieren, schreiben, Bilder suchen, Layout bauen – und dann das Ganze wieder von vorn. Nach dem Newsletter ist vor dem Newsletter!

7. Qualität – wie gut repräsentiert der Newsletter dein Unternehmen?

Dein Newsletter repräsentiert dich und dein Unternehmen, deine Profession, dein Lebenswerk. Deshalb hast du vielleicht den Anspruch, dich persönlich darum zu kümmern. Damit dein Newsletter ehrlich und authentisch ist. Doch hast du wirklich die Zeit dafür? Oft hapert es an technischem Know-how und geeigneter Software, um den Newsletter inhouse zu gestalten. Dann hol dir lieber professionelle Hilfe fürs Gestalten, Texten und eventuell auch das Versenden. 

Ein unästhetischer, wirrer, fehlerhafter oder schwer verständlicher Newsletter schadet mehr als er nützt. Das lässt nämlich vermuten, dass es dem werbenden Unternehmen auch in anderen Bereichen an Engagement und Qualitätsbewusstsein mangelt. 

Ein professioneller Blick von außen bringt frische Ideen und andere Sichtweisen. Die machen deinen Newsletter abwechslungsreicher und spannend. Und sei versichert: Einem echten Text-Profi wird es gelingen, den Text in deinem Stil zu schreiben und mit deinen Werten zu füllen.

8. Recht – Vorschriften beachten

Impressumspflicht, DSGVO-konformer Datenschutz, Wettbewerbs-, Presse- und Berufsrecht – ein Newsletter birgt einige rechtliche Fallstricke. Bevor du einen E-Mail-Newsletter versendest, hole dir die Einwilligung von Empfängerseite. Und stelle sicher, dass du sie auch vorzeigen kannst. Um sie zu erhalten wird in der Regel das „Double-Opt-In-Verfahren” eingesetzt. Wer den Newsletter abonnieren will, meldet sich mit einer E-Mail-Adresse an. Dorthin kommt eine Mail mit einem Link. Erst per Klick darauf ist die Anmeldung komplett. Die Abonnent*innen müssen den Newsletter jederzeit wieder abbestellen können. Dazu enthält jede Newsletter-Ausgabe eine Info, wie das geht (zum Beispiel, aber nicht ausschließlich per Abmelde-Link). 

Im Zweifelsfall: Lasse deinen Newsletter und eine Datenschutzerklärung von einem Profi erstellen oder zumindest prüfen. 

9. Druckstücke – mehr Aufmerksamkeit gewinnen

Dein Newsletter hat bessere Chancen gelesen zu werden, wenn deine Kund*innen selbst bestimmen, wann, wo und wie sie ihn durchblättern. Gleich im Wartebereich deines Geschäfts oder lieber in Ruhe zu Hause, auf Papier oder online am PC, Tablet oder Smartphone. Lass doch den Empfänger*innen die Wahl, ob gedruckt oder digital! 

Gedruckte Newsletter überreichst du am besten persönlich. Das ist wie ein kleines Geschenk und demonstriert deine Wertschätzung gegenüber Kund*innen und Interessent*innen. Und gib noch ein zweites Exemplar zum Weiterreichen im Freundes-, Kollegen- oder Bekanntenkreis mit. So aktivierst du wertvolle Weiterempfehlungs-Potenziale.

Füge ein Exemplar bei, wenn du deinen Kund*innen etwas per Post schickst. Und lege gedruckte Newsletter im Büro, am Empfang oder an geeigneten Orten außerhalb des Betriebs aus (z. B. bei Kooperationspartnern, in Geschäften und bei Vereinen in der Nachbarschaft). Weise auf die Abonnement-Möglichkeit im Internet hin.

10. Call to Action – gute Newsletter-Texte sagen klipp und klar, was zu tun ist

Darauf läuft der ganze Newsletter hinaus: Was sollen die Leser*innen tun?

  • Kontakt aufnehmen
  • Feedback geben
  • ein Angebot anfordern
  • die Website besuchen
  • dich weiterempfehlen
  • in den Social Media teilen oder liken
  • etwas downloaden
  • direkt bestellen 

Sag es in einer eindeutigen Handlungsaufforderung! Ob textlich oder grafisch gestaltet (z. B. als anklickbarer Button) – Hauptsache der Call to Action (CTA) ist gut zu erkennen und leicht umzusetzen. Das erhöht die Chance, dass dein Newsletter „konvertiert“ –  also deine gesteckten Kommunikationsziele erreicht – beträchtlich.

E-Mail-Marketing lohnt sich

E-Mail-Marketing hat etliche Vorteile: Es ist kostengünstig und umweltfreundlich. Selbst Tausende E-Mails sind automatisiert schnell personalisiert und verschickt. Durch integrierte klickbare Links liefern sie Traffic für die Website und damit zugleich auswertbare Erfolgsmessungen. Die Streuverluste sind gering. Einzige Voraussetzung: Der Newsletter ist gut gemacht.

Es lohnt sich also, in die Qualität eines Newsletter-Textes zu investieren. Dann lassen sich damit viele hochwertige Kontakte erzielen. 

Ein Beispiel: Für die LAG (ein gemeinnütziger Verein, der sich für artgerechte Pferdehaltung einsetzt) habe ich einen alle 2–3 Monate erscheinenden E-Mail-Newsletter realisiert. Laut Benchmarkstudie des E-Mail-Providers Newsletter2Go lag die durchschnittliche Öffnungsrate für E-Mail-Marketing von Vereinen 2018 bei 32 %. Von den Empfängern, die eine E-Mail von ihrem Verein geöffnet haben, klickten 17 % auf einen weiterführenden Link. Beim LAG-Newsletter erreichten wir Öffnungsraten von zuletzt über 60 % und Click-through-Raten von bis zu 73 %. Geht doch!

Du denkst schon länger über einen eigenen Newsletter nach? Aber dir fehlen noch kreative Impulse? Oder du bist unzufrieden mit der bisherigen Performance deines Newsletters? Dann lass uns doch mal zusammen überlegen, was du für einen erfolgreichen Start und einen nachhaltigen Erfolg deines Newsletters brauchst.

Die Erstberatung ist kostenlos. Schick mir einfach deine Ideen und einen Terminwunsch für ein telefonisches Gespräch per Mail an: info@relephant.de.